Von Mönchen und Lehensbauern


Zur letzten Ganztageswanderung machten sich 17 Wanderinnen und Wanderer am Sonntag auf nach Klosterreichenbach. Die Wanderführerin hatte sich den Wanderweg „ Von Mönchen und Lehensbauern“ für die Wanderung ausgesucht. Entlang des Weges stehen Anschauungstafeln, die einem die Geschichte näher brachte. Bei trockenem Wetter ging es vom Bahnhof Klosterreichenbach durch den Ort an der Kloster-Kirche vorbei zur „Klosterquelle“. Etwas oberhalb bot sich die Grillstelle als Rastplatz an, denn man war ja schon einige Zeit unterwegs. Es ging weiter bergauf und man überquerte die Verbindungsstraße zur Erzgrube. Einem bergauf führenden geschotterten Wirtschaftsweg folgte man bis zur Abzweigung eines Pfades. Hier bog man links ab und befand sich mitten in der Natur. Links und rechts standen Bäume, Sträucher und Bäumchen deren Äste in den Weg ragten. Durch den vorangegangenen Regen wurde das Pilzwachstum begünstigt und so sah man Mengen von Pilzen und Arten auf einem Fleck. Da ich kein Pilzkenner bin kann ich außer dem Fliegenpilz keine Namen nennen. Der Weg führte die Gruppe nach Heselbach wo man die Bundesstraße 462 überquerte um auf der gegenüberliegende Seite die Richtung Baiersbronn einschlug. Wieder ging es bergauf um dann am Waldesrand entlang dem Weg folgte. Von hier aus bot sich auch ein Blick über Klosterreichenbach und den am Morgen zurückgelegten Weg. Die vorgefundenen Naturwege sind sehr gut zu begehen und durch die Nachgiebigkeit des Bodens nicht so belastend wie befestigte Wege. Man sah immer wieder Pilze, darunter auch sehr Große. Man kam an landwirtschaftlichen Anwesen, Häuser und Industrieansiedlungen vorbei und man wunderte sich wie das Murgtal mit den Ortschaften sich im Laufe der Zeit verändert hat. Man war froh endlich Baiersbronn erreicht zu haben um die verdiente Schlusseinkehr zu genießen. Danach fuhr man mit der S-Bahn zurück nach Horb-Heiligenfeld. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es eine gelungene und schöne Wanderung war.

 

Der Dank aller galt der Wanderführerin Antonie Holzapfel.

 

E.P. 30.10.2019

 


„Auf zum Besen“ Rundwanderung ab Obertürkheim


Nach Erscheinen der Ankündigung sah es vom Wetter her nicht gerade rosig für die vorgesehene „Besen-Wanderung“ aus. Es war Regen angesagt und so erfolgten die Anmeldungen zur Teilnahme nur zögerlich.

 

Doch allen Voraussagen zum Trotze kamen 15 Wanderinnen und Wanderer, am wolkenverhangenen Sonntagmorgen, pünktlich im Bahnhof Horb zusammen. Mit der Bahn fuhr man bis Böblingen um hier in die S-Bahn umzusteigen um nach Obertürkheim zu fahren. Hier angekommen ging die Wanderung in Richtung Weinberge los. Es ging ständig bergauf. In den Weinbergen angekommen, konnte man weit ins Neckartal blicken und durch den Richtungswechsel im Verlauf des Aufstiegs sah man nicht immer auf das gleiche Panorama. Die Weinlese war noch im vollen Gange, teilweise, je nach Weinsorte, schon beendet. So ging es auf schönen Wegen durch die Weinberge, vorbei am Württemberg mit dem Grabmal nach Rötenberg. Hier fand man, etwas windgeschützt, Bänke um eine kleine Mittagsrast zu machen. Danach ging es weiter. In einer Schleife wurde Uhlbach umrundet um aus südlicher Richtung in die Ortschaft zu gelangen. Hier stieg man in den Bus um zum Besen zu kommen. Da alles zeitlich geplant war konnte man sich keine Verzögerung erlauben. Der Besen war proppenvoll, außer unseren reservierten Plätzen. Mit gutem Wein und herzhaften Speisen konnte man sich stärken. Es gab für jeden Geschmack etwas. Man wäre gerne noch geblieben. Da die Abfahrtzeiten festgelegt waren musste man aufbrechen. Zurück ging es mit Bus und S-Bahn nach Böblingen, hier musste durch Streichung eines Zuges gewartet werden. Zum guten Schluss kamen alle wohlbehalten in Horb an.

Wanderführer Günter Würmlin hat durch seine hervorragende Vorarbeit und Organisation aus einem diesigen Tag, fürs Wetter ist er nicht schuld, einen schönen, erfolgreichen Wandertag gestaltet.

 

Herzlichen Dank.

 

E.P. 10.10.2019

 


Mit Freunden des SWV Waldachtal nach Tonbach


Die Vorstände der benachbarten Wandervereine (SWV Dießen, Altheim, Horb und Waldachtal sowie des SAV Horb) saßen im Vergangenem Jahr beisammen um über die zukünftige Entwicklung der Vereine zu diskutieren und Maßnahmen zu finden, um den Mitgliedern weiterhin ein interessantes Wanderprogramm anbieten zu können. Durch die Überalterung fallen immer mehr Wanderführer aus, so dass ein gleichbleibendes Wanderprogramm nicht mehr durchführbar ist. Eine Maßnahme ist, dass man zusammen mit den einzelnen Vereinen eine gemeinsame Wanderung im Jahr veranstaltet. Dieses wurde am Sonntag zum ersten Mal in die Tat umgesetzt. Der SWV Waldachtal organisierte eine Wanderung bei Tonbach an dem der SWV Horb teilnahm. Die Wanderführerin Helga Schneider vom SWV Waldachtal hat dafür eine schöne Wegstrecke ausgesucht. Mit 28 Wanderfreundinnen und Wanderfreunden startete die Tour vom Parkplatz „Haus des Gastes“ stetig bergauf zum „Priorstein“ , dem höchsten Punkt der Wanderung.

Da sich eine gute Aussicht bot wurde hier eine kurze Rast eingelegt.
Priostein höchster Punkt der Wanderung

Auf schönen Waldwegen ging es weiter und man kam zur ersten geschichtlichen Fundstelle „dem Salbeofen“. Hier wurde das Kiefernstockholz in seinen Grundsubstanzen getrennt. Es wurden drei unterschiedliche Substanzen gewonnen „ Teerwasser, Kienöl und Teer“. Das Salbe brennen wurde im Jahr1800, nach einem großen Waldbrand, verboten und es kehrte bittere Not bei der Bevölkerung ein. Weiter ging es nun stetig bergab über die Blockhütte und dem Forsthaus zum „Pudelstein“. Auf zwei Tafeln kann man sowohl mystisches wie geschichtliches nachlesen. Nun führte der Weg immer am Tonbach entlang zum Ausgangspunkt zurück. Nach 12km mit 355m Anstieg und 380m Abstieg hatte man nach 4 dreiviertel Stunde den Parkplatz erreicht. Nun fuhr man zur Schlusseinkehr im Seidtenhof. Gemütlich klang der Tag aus und man war sich einig solche gemeinsame Wanderungen zu wiederholen.

 

02.10.2019 EP

 


Rundwanderung im Schönbuch Entringen


Der letzte Sonntag im August war von einen tollen Wanderwetter geprägt. Am vereinbarten Treffpunkt kamen 19 Wanderinnen und Wanderer zusammen. In Fahrgemeinschaften fuhr man zum Sportplatz nach Entringen und startete um 11 Uhr mit der Wanderung. Zuerst ging es in Richtung Schloss Hohenentringen auf dem Weg kam man auch am Friedwald vorbei. Am Schloss angekommen wurde man mit einer schönen Aussicht ins Gäu, Neckartal und der schwäbischen Alb belohnt. Nun ging es, auf schönen Waldwegen, in Richtung königlichen Jagdhütte weiter. Man war, nicht wie gewohnt allein unterwegs sondern traf viele Wanderer und Radfahrer. Der Tag war auch zu schön um zu Hause zu bleiben. Bei den Mammutbäumen wurde, da genügend Sitzgelegenheiten vorhanden, eine kleine Rast eingelegt. Nun wollte man auch wissen wieviel Personen gebraucht werden um den Stamm des Mammutbaumes zu umfassen. Ein Gastwanderer aus Kalifornien (USA) erklärte, dass die Bäume in seiner Heimat noch größer sind.  Es ging weiter und jeder war auf die königliche Jagdhütte gespannt. Dort angekommen wurde nochmals eine kleine Trinkrast eingelegt. Danach ging es zurück zum Ausgangspunkt und man hatte ca. 13 km in gute 3 Stunden zurückgelegt. Man entledigte sich dem Rucksack und Wanderschuhe und fuhr zu einem Gasthof im Ort zur Schlusseinkehr. So klang der Sonntag froh aus.

Wanderführer Günter Würmlin hatte eine schöne, durch das Wetter begünstigt, abwechslungsreiche Wanderstrecke ausgesucht. Bis zur nächsten Wanderung.

 

26.08.2019 E.P.

 



Wanderung auf dem Jäckles-Weg


 

 

21 Wanderer des Schwarzwaldvereins Horb und Gäste trafen sich am Sonntag den 4. August bei der Firma Aldi zur Fahrt nach Bergfelden. Bei sonnigem, aber nicht zu heißem Wetter ging es vorbei an der Wachholderheide, mit Blick auf Bergfelden und bis zu den Windrädern bei Oberiflingen. Der Weg führte uns in den Wald, welcher uns fast auf der gesamten Wanderstrecke begleitet. Nach einem steilen Anstieg erreichten wir den Mühlbachblick. Hier wurde eine Vesperpause eingelegt.

Danach ließen wir uns den Abstecher zum Jäckles-Grab nicht nehmen. Nach dem wir wieder auf der Hauptstrecke waren ging es durch ein weites Waldgebiet, an dem Wanderparkplatz Dicke vorbei zurück nach Bergfelden. Eine anschließende Einkehr hat den Wandertag abgerundet.

 

A.H. 6. August 2019

 


Rundwanderung Lützenhardt- Pfalzgrafenweiler


An einem bewölkten Sonntagsmorgen (14.07.19) trafen sich die Wanderfreundinnen und Wanderfreunde der Ortsgruppe Horb e.V. um 9:30 Uhr auf dem Aldi-Parkplatz um in Fahrgemeinschaften nach Lützenhardt zu fahren. Ausgangsort war der Parkplatz beim Busbahnhof. Da es doch für die Zeit noch frisch war zog man sich die Jacken an. Danach ging es los. Die Wanderführerin, Antonie Holzapfel, führte die Gruppe durch den Ort am Sonnenhof vorbei zum Krappen-Weg. Man nahm aber den Weg nach Vesperweiler, das nach kurzer Zeit erreicht wurde. Hier wurde der erste Anstieg gemeistert. Vorbei an landwirtschaftlichen Flächen mit Ausblick auf das Feriendorf Waldachtal ging es in den Wald. Auf gut begehbaren Forstwegen ging es zügig Richtung Pfalzgrafenweiler. Durch die Bäume ringsum boten sich so gut wie keine Möglichkeiten für eine Aussicht. Auf dem Weg entlang des Waldrandes konnte man die Ortschaft Durrweiler und unser Zielort Pfalzgrafenweiler sehen. Vor Pfalzgrafenweiler bot sich ein Platz für ein Gruppenbild an.

Da für uns reserviert war kamen wir in der voll belegten Gaststätte rechtzeitig unter. Denn kaum saß man und hatte die Bestellung aufgegeben fing es draußen zu regnen an. Nach dem sehr guten Essen machte man sich, in der Hoffnung ohne Regen zurück zu kommen, wieder auf den Rückweg. Der Regen machte aber nur eine Pause. So musste man doch noch seinen Regenschirm und Jacke auspacken. Das hatte aber keinen Einfluss auf die gute Laune. Man ging mit ausgreifenden Schritten voran und übersah dabei ein Abzweigung. So musste man ein paar hundert Meter mehr zurücklegen. Ein Aufstieg, vorbei an der Ruine Rüdenberg, forderte von den Wanderinnen und Wanderern nochmals volle Leistung. Man kam zu dem Weg zurück auf dem die Wanderung begann. Da der Regen nachgelassen hatte konnten die Regenschirme wieder abtrocknen. Am Kurpark sah man noch das Wahrzeichen von Lützenhardt, den Bürstenbinder. Auch eine Wanderung in der Nähe kann ein schönes Erlebnis sein, überhaupt in einer Gruppe. Es wird nie langweilig. An den Autos angekommen verabschiedete man sich und jeder fuhr in Richtung Heimat ab.

 

E.P. 16 Juli 2019

 


Durch das schöne Nagoldtal


Nach einer Woche, mit für die Jahreszeit, kühlen Temperaturen und etlichem Regen wurde für den Sonntag, 23.06.2019, vom Wetterbericht ein schöner Tag voraus gesagt. In Horb sah es aber nicht danach aus, es war trüb. Die angemeldeten Wanderer und Wanderinnen trafen sich pünktlich um 8:30 Uhr im Bahnhof Horb zur Fahrt nach Pforzheim. Da jeder einen Sitzplatz im Zug hatte, fuhr man mit guter Laune und der Hoffnung auf gutes Wetter los. Am Ziel angekommen ging man vom Bahnhof Richtung Nagold und kam so an den Einkaufsstraßen und einigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Vom Wanderführer wurde ein kurzer Überblick der Stadtgeschichte dargestellt. Erstmalig erwähnt als römische Siedlung Portus 90 n.Ch. Ein berühmtes Kind der Stadt ist der Humanist Johannes Reuchlin am 22.02.1455 in Pforzheim geboren. Am 23.Februar 1945 wurde durch einen Bombenangriff in 22 Minuten die Stadt zerstört und 20.000 Menschen fanden dadurch den Tod. Am 10 Juli 1968 verwüstete ein Tornado weite Teile der Stadt. Das Neue Rathaus (1973 eingeweiht) und das Kongress Zentrum zeigen den wirtschaftlichen Aufstieg der Stadt. Durch eine weitläufige Parkanlage, immer entlang der Nagold, kam man zur Kupfermühle wo sich Würm und Nagold vereinen. Nun ging es auf dem gemeinsamen Rad-und Wanderweg weiter Richtung Unterreichenbach. In Dillweissenstein wurde in einer Parkanlage die Mittagsrast abgehalten. Danach überquerte man die Nagold und ging, beschattet durch Bäume, auf der linken Seite weiter. Mag der Weg auch einem eben vorkommen so wurde doch ständig Bergauf gelaufen. Am Bahnhof war die Höhe 280m, an der Nagold 250m und auf dem Weg nach Unterreichenbach erreichte man auch 330m Höhe. Das Rauschen der Nagold war lange unser Wegbegleiter und nach ca. 10km verließ man den Radweg und ging auf einem Forstweg weiter. Hier war es ruhig und schattig auch die Vegetation änderte sich. So sah man, links und rechts des Weges, den schönen Fingerhut und große Flächen mit dem Japanischen Springkraut. Nach einigen Trinkpausen, Temperatur stieg unerlässlich an, erreichte man Unterreichenbach. Hier wurde man im Gasthaus Löwen zur Schlusseinkehr erwartet. Schneller Service und das gute Essen waren Belohnung für den anstrengenden Tag. Die Rückfahrt wurde zur Katastrophe, der Zug war schon voll und so musste man sich richtig reinquetschen um mitzukommen. Ab Calw wurde das Platzangebot besser. Wie vorhergesagt war man kurz nach 18:00 Uhr wieder in Horb und ein jeder machte sich auf den Heimweg.

 

 


Ein Tag auf der Insel Reichenau


Am Sonntag, 19.Mai, trafen sich die Mitglieder und Gäste um 7:45 Uhr im Bahnhof Horb um mit dem Zug nach Reichenau Baden zu fahren. Ein fast leerer Wagen bot für die 30 Wanderer genügend Platz zum Sitzen. Nach knapp 2 Stunden und einmaligem Umsteigen wurde das Ziel erreicht. Hier bot sich die Gelegenheit für die mitgereisten „Senioren“ mit dem Bus auf die Insel zu fahren. Für die Wanderer hieß es mit forschem Schritt  loszugehen, denn um 11:30 Uhr war eine Führung in der St. Georg Kirche bestellt. Ohne größere Pause und der noch kühlen Temperatur wurde der 4 km lange Dammweg überwunden und man kam pünktlich bei der Kirche an, wo auch die Busfahrer schon warteten. In der rund einstündigen Führung wurde die Geschichte der Reichenau und der Kirchen erläutert. In der St. Georg wurden die freigelegten Fresken erklärt und warum die Kirche, die zum Weltkulturerbe zählt, von Mai bis Oktober nur mit Führung zu betreten ist. Die Fresken sind zum Teil 1000 Jahre alt und sind somit von unschätzbarem Wert. Nach der Führung machte man sich auf den Weg zur Mittagsrast. Nachdem man sich mit gutem Essen und Getränken den Hunger und Durst gestillt hatte ging es weiter zum Münster, hier konnte ein kurzer Blick ins Innere getan werden. Der Weg führte, vorbei an Gewächshäuser und Gemüseäcker, auf die Südseite der Insel wo Bootsanleger und prächtige Hotels zu finden sind. Wegen dem schönen Wetter verlangte so mancher seinen Appetit auf Eis zu stillen. Eine Eisdiele bot dafür die Gelegenheit. Man konnte auch gut den sogenannten See-Rhein zwischen dem Schweizer Festland und der Hörie erkennen, der den Ablauf des Bodensees bildet. Die Zeit floss dahin und der Himmel verdüsterte sich zunehmend und so machte man sich auf den Rückweg. Man genoss den schönen wechselhaften Ausblick zur Schweizer Seite und auf die Vogelwelt im Wollmatingener Ried.

 

Kaum saß man im Zug ging das Gewitter los. Glück gehabt so kam man trocken durch den Tag.

 

E.P. 20.05.2019

 


31 März "Grenzsteinwanderung zwischen Ihlingen und Bittelbronn"


Während in Horb der „Horber Frühling“ zelebriert wurde und jede Menge Besucher aus nah und fern in die Stadt strömten machten sich 17 Mitglieder und Gäste der Schwarzwaldverein Ortsgruppe Horb e.V. zu einer Tagestour von Ihlingen nach Bittelbronn auf den Weg. Mit dem Freitzeitbus fuhr man nach Ihlingen und stieg immer bergauf an der Josefs Kirche vorbei und der Straße folgend in den Wald. Nach kurzer Zeit wurde der 1.Grenzstein gefunden. Dieser zeigte auf der einen Seite das Wappen von Württemberg und dem Ort Ihlingen, auf der anderen Seite das Wappen von Hohenzollern und den Ort Dettingen. Die in rot eingefärbte Kerbe zeigt den Verlauf der Grenze an. Man ging auf dem Weg weiter den Berg hinauf und fand so manch schönen Ausblick. Die folgenden Grenzsteine zeigten weitere Herrschaftsansprüche an diesem Gebiet. Da die Steine größtenteils nicht entlang der heutigen Wege stehen, musste man querwaldein laufen. Man kam an vielen Steinen

 

vorbei und wunderte sich wem wo und wie ein Gebiet zugesprochen wurde. So sind in dem abgegangenen Abschnitt folgende 10 Herrschaftsbereiche vorhanden: Königreich Württemberg, Fürstentum Hohenzollern, Königreich Preußen, Vorderöstereich, Johanniterkonmende Rexingen, Wernau, Ehingen, Kloster Muri und Heilig Geist Spital. Nach all den Strapazen, querfeldein über Stock und Stein, mehr Stock als Stein, war man froh die Einkehr in Bittelbronn erreicht zu haben. Nach der Stärkung ging es per Bahn zurück nach Horb wo man gegen 19:00 Uhr eintraf. Somit ging ein schöner warmer Frühlingstag mit viel neuem Wissen zu Ende.

 

31.03.2019 E.P.

 


28 März " Unser Beitrag zum Naturschutz „Kreuzerputzete“"


Wie in den Jahren zuvor traf man sich am Donnerstagabend zur Putzaktion „Kreuzer“. Musste der erste anberaumte Termin wegen sehr schlechtem Wetter abgesagt werden, so war es an diesem Donnerstag geradezu ideal. Die Tage davor waren trocken und warm, so dass man davon ausgehen konnte einen trockenen, festen Boden anzutreffen. Es kamen nur die bekannten 6 Personen zusammen die schon immer dabei waren mit dem Unterschied, dass diesmal schon  einer seinen Enkel mitbrachte, der mit Eifer dabei war. Durch die federführende Naturschutzwartin wurden die Aufgaben verteilt. Die große Gruppe übernahm die Bildechinger Steige, den Wanderweg im Hang und die Kreuzerstraße. 2 Personen gingen den Zickzackweg ab der Weingasse bis zum Wasserturm und zurück zum Kreuz ab. Es lag wieder viel Müll herum, der achtlos aber auch gezielt entsorgt wurde. So fand man eine Tüte voller CDs, eine Geldkassette und eine Registrierkasse. Mancher Abfall konnte nicht geborgen werden, da er zu tief im Hang lag und man nicht herankommen konnte. Nach knapp zwei Stunden hatte man das Ziel erreicht und den Kreuzer wieder gereinigt. Das Gesammelte wird vom städtischen Bauhof abgeholt und entsorgt.

 

Auf dem Bild sind die Helfer, mit Enkel, zu sehen. Links hinter dem blauen Sack ist die Kasse zu erkennen.

 


Auf dem Spitzbubenweg rund um Bad Imnau


Am Sonntag, 17.02.2019, kamen bei strahlendem Sonnenschein und Frühjahrstemperaturen um die 17°C 30 wanderbegeisterte Mitglieder des Schwarzwaldvereins Ortsgruppe Horb e.V. und Gäste zu einer Halbtageswanderung zusammen. Man startete beim verwaisten Sanatorium in Richtung Mühringen. Auf fast trockenen Waldwegen machte das Marschieren richtig Spaß. Kurz vor Mühringen musste man ein nasses aufgewühltes Wegstück passieren. Das war auch die letzte Möglichkeit dreckige Schuhe zu bekommen. Alle Wege waren sonst im besten Zustand. Bevor man den schattigen Anstieg, beginnend am Friedhof, in Angriff nahm wurde auf die Nachfolger gewartet. Es standen 120 Höhenmeter bei 1 Kilometer Wegstrecke an. Auf halber Höhe konnte man in einen alten Felsenkeller schauen. Man folgte dem Weg bis zum Felldorfer Feldkreutz, und bog nun nach Süden ab. Über die Hochebene mit wunderbarem Blick auf die Schwäbische Alb ging man gelassen, mit seinen Nachbarn unterhaltend weiter. An der Sonnenhalde entlang hatte man einen schönen Blick auf Bad Imnau. Da es bergab ging und man das Ziel Café und Weinstube Adler vor sich hatte wurden die Schritte schneller. Nach zweieinviertel Stunden und 8,5 km traf man ein. In geselliger Runde wurde die Wanderung bei Kaffee und Kuchen oder kleinem Vesper beendet.

 

E.P.


Winterwanderung zwischen Freudenstadt und Loßburg


Am vergangenen Sonntag, 27.01.19, trafen sich die Wanderfreunde des Schwarzwaldvereins Ortsgruppe Horb e.V. am Parkplatz ALDI in Horb um in Fahrgemeinschaften zum Ausgangspunkt zu gelangen.

 

Obwohl die Wetterprognose einen stürmischen, regnerischen Tag prognostizierte war der Wanderführer von der großen Teilnehmerzahl überrascht. Hatte er doch eine Strecke ausgesucht, die den wenigsten bekannt war. Also fuhr man guter Dinge los und erreichte ungestört das Ziel. Da noch viel Schnee lag musste ein anderer Parkplatz angefahren werden was aber der Stimmung keinen Abbruch tat. So wurde die Wanderung bei einem anderen Startpunkt begonnen. Da Gehwege mit Schnee überhäuft waren mussten die ersten hundert Meter auf der Straße zurückgelegt werden, was dank geringem Verkehr gut zu bewältigen war. Auf geräumten Wegen ging es zügig in den Wald. An der ersten Weggabelung war es mit geräumt vorbei und man stapfte durch den Schnee. Es war ja eine Winterwanderung. So ging man in Reihe in den Spuren der Vordermänner/frauen. Ein gewohnter Tempodurchschnitt kam dabei nicht heraus. Normal sollte die Strecke um etliches weitergehen, was aber durch die Anstrengung nicht sinnvoll erschien. Also kehrte man gleich ein. Wie man so in der Gaststette saß, Getränke und Essen bestellte, ging draußen ein Starkregen gepaart mit starken Windböen los. Jeder war froh im trockenen zu sitzen.

Nach einem guten deftigen Hüttenessen ging es auf den Rückweg. Kein Weg war geräumt und so stapfte man munter durch den Schnee. Alle waren froh, dass man zum Schluss auf dem kürzesten Weg zum Auto ging. Es war ein schöner und anstrengender Sonntag, aber fast jeder wünschte sich eine Wiederholung .......... im Sommer.

 

Am Parkplatz verabschiedete man sich und jeder fuhr nach Hause.

 

Bis zur nächsten Wanderung. Vielleicht haben auch sie Lust bekommen einmal mitzuwandern. Herzlich willkommen.

 


Zum Auftakt der Wandersaison 2019 wurde die Wanderung auf dem Raichberg zum 37.Mal durchgeführt.


 Wie in den vergangenen Jahren traf man sich am 6.Januar zur Auftaktwanderung auf dem Aldi Parkplatz in Horb um in Fahrgemeinschaften zum Startpunkt der Wanderung Parkplatz „Stich“ zu fahren. Die Gruppe, bestand nur aus sieben Teilnehmern/innen. Es lag wohl am Horber Wetter, denn der Tag zeigte sich trüb und regnerisch. Mit zwei Autos fuhr man zum Parkplatz Stich und je höher man kam änderte sich der Regen in Schneetreiben. Der sonst gutbelegte Parkplatz lag fast verwaist da, nur zwei Autos standen da. Bei Schnee-treiben mit Wolkenverhangenem Himmel machte man sich auf den Weg. Da man die erste Wandergruppe war, musste man den Weg vorstampfen was gleich zu Beginn in die Waden ging. Die Bäume und Sträucher boten jedoch einen tollen Anblick. Da man mit Schneebruch und glatte Stellen im Anstieg rechnen musste, wurde eine flachverlaufende Wegstrecke ausgesucht. War der erste Abschnitt nur mit Neuschnee bedeckt, so konnte im 2.Wegteil zügig marschiert werden. Der letzte und größere Abschnitt war wieder mit Neuschnee und Schneeverwehungen bedeckt. Das Spurgehen ging wieder los. Pünktlich zur vereinbarten Zeit traf man im Zollersteighof zur Mittagsrast ein. Hier warteten schon die älteren Mitglieder (über 80-90jährigen) auf uns. Nach dem gemeinsamen Mittagsessen machte man sich auf den Weg zum Zellerhorn. Auf der Strecke traf man nur wenige Spaziergänger an. Der schöne Ausblick vom Zellerhorn wurde diesmal durch den tiefhängenden Nebel verwehrt. Die gesamte Gruppe vor der im Nebel verschluckten Burg Hohenzollern.

 

Nach dem traditionellen Imbiss (Schwarzwurst mit Knoblauch, Zwiebeln und selbstangesetzten Schnäpsen) machte man sich auf den Rückweg. Am Parkplatz Zollersteighof trennte sich die Gruppe. Ein Teil musste wieder zum Stichparkplatz gehen. Man kam noch am Skihang vorbei und sah eine Weile den Kindern zu wie sie auf Skiern den Hang herab sausten. Die zurückgelegte Wegstrecke betrug 12 km. Auf der Rückfahrt konnte man sehen welchen Einfluss die Höhenmeter auf die Natur haben. Zuerst verloren die Bäume ihre Schneelast, dann wurde auch der Schnee am Boden immer weniger. In Horb war davon nichts mehr vorhanden. So verging ein schöner, wenn auch nasser und kalter Wandertag. Alle waren mit dem Tag zufrieden und freuen sich auf die nächste Wanderung am 27.Januar 2020.

 

                                                                                                                                             07.01.2019 E.P.