Am Sonntag, 13.Oktober, stand eine Wanderung im Murgtal auf dem Programm zu der in der Presse und auf der Homepage eingeladen wurde. Am Sonntagmorgen war es nebelig und nass, so dass es fraglich war die Wanderung zu starten. Der Wanderführer verlies sich auf die Wetterapp und so trafen sich die Wanderfreunde und Wanderfreundinnen pünktlich am Bahnhaltepunkt Heiligenfeld. Nach gut eineinhalb Stunden wurde das Ziel Obertsrot erreicht und wie in der Wetterapp vorhergesagt brach die Wolkendecke auf und es wurde heller. Der erste Blick galt dem Schloss Eberstein, das hoch oben über Obertsrot thront. Der Weg führte in ein idyllisches Seitental in dem man auf eine Herde walisischer Bergziegen traf. Durch den kleinen Umweg konnte der Höhenunterschied von 180 m gut gemeistert werden. Auf Schloss Eberstein, das eine gehobene Gastronomie beherbergt, angekommen wurde der herrliche Ausblick ins Murgtal genossen und der schön dekorierte Innenhof bestaunt. Danach ging es einige Meter der Straße entlang um wieder auf einen eben verlaufenden Waldweg zu gelangen. Der Weg war mit Maronen gespickt und man könnte Rucksackweise sammeln. Umgestürzte Bäume, durch den Sturm an den Vortagen, mussten überwunden werden. Man kam an einem Brunnen und einer Gedenkstätte vorbei, die durch Inschriften und Wandtafeln an das Entstehen oder Geschähen erinnern. Bevor Gernsbach erreicht wurde, machte man einen Halt bei dem Kriegsdenkmal, das an die Gefallenen des ersten Weltkriegs erinnern sollte, aber von den Nazis gleich für ihre Zwecke missbraucht wurde. Heute ist daraus eine Gedenkstätte für beide Weltkriege und den verlorenen Heimaten geworden. Nun waren es nur noch wenige Meter um zu der Schlusseinkehr zu gelangen. Nach einer bekömmlichen Mahlzeit machte man sich auf den Weg zum Bahnhof. Man schaute noch im vorbeigehen die Murg und das Städtchen an. Leider war die Zeit zu knapp um die Altstadt zu besuchen. Der Tag hat sich gut entwickelt und man hatte noch Sonnenschein.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass dies eine schöne Wanderung war und bedankten sich beim Wanderführer.
E.P.
Am Sonntagmorgen trafen sich 6 Wanderer am Wanderparkplatz in Bieringen an der Starzel. Die Gruppe überquerten die Straße nach Wachendorf und es ging stetig bergauf nach ca. einer halben Stunde erreichte sie Wachendorf. Vom Ortsrand ging es nun bei leichtem Regen weiter zum Schloss Wachendorf. Am Ortsausgang verweilten die Wanderer an dem Wegkreuz, Besonderheit ist der Anker.
Die Inschrift ist wegen der Verwitterung schlecht bis gar nicht zu lesen, so wurde versucht den Text zu erfassen.
Er könnte wie folgt lauten:
Wir predigen Christum(s) den Gekreuzigten, der den Juden ein Ärgernis, den Heiden eine Thorheit ist,
den Berufenen aber Gottes Brot zu Gottes Weisheit.
es ist ein Bibeltext...der ergänzt wurde.
Nun ging es weiter Richtung Starzeltal, der Regen hatte aufgehört. Ein steiler Abstieg ging ins Tal zur Burgmühle, der Starzel folgend ereichte die Gruppe nach ca. 3 Stunden und 11, 4 km bei 280 hm den Ausgangspunkt.
Im Garten vom Kaiser in Bieringen machte die Gruppe den Schlusseinkehr, ein schöner Wandertag fand so einen gemütlichen Ausklang.
Am Sonntag, bei einem ungemütlichen Wetter, trafen sich die Wanderfreunde/innen zu einer geschichtlichen Wanderung um Leinstetten. In Fahrgemeinschaften fuhr man zum Zielort, wo wir vom ehemaligen Bürgermeister empfangen wurden. Der erste Abschnitt war, linksseitig der Glatt, das gegenüberliegende alte und neue Schloss. Hier wurden die dokumentierten Umstände der Entstehung, Abriss und Neuaufbau sowie von deren Besitzer erzählt. Danach ging es weiter zur Kreuzwiese, auf der ein Denkmal steht, das dem Minnesänger Graf Albrecht II von Hohenberg und der Schlacht bei Leinstetten gewidmet ist. Die Geschichte entspricht der Wahrheit, nur mit dem genauen Platz der Schlacht ist man sich nicht einig. Hier verabschiedete sich der Bürgermeister, der viel Interessantes weitergab. Nun ging es im Glatt-Tal weiter zur Burgruine Lichtenfels. Wind und Regenschauer begleiteten uns, führten aber nicht zu einem vorzeitigen Abbruch. Die imposanten Mauerreste, stärke der Mauer 3m, haben uns beeindruckt. Die Burg diente dem Grafen Friedrich XII von Hohenzollern als Ausgangspunkt für seine Raub- und Plünderungszüge. Um diese zu beenden wurde die Burg 1428 belagert und anschließend zerstört. Man hatte nun an Höhe gewonnen und der Regen ging in Graupel über. Nahe dem Weg steht noch das Grab, ein steinerner Sarkophag, des Freiherr Philipp Jakob von Frank – ehemaliger Orts-Herr. Da der Abstieg sehr glitschig war stiegen nur ein paar Teilnehmer ab. Weiter ging es Richtung Leinstetten, das Wetter wurde immer schlechter, sodass man einstimmig den Entschluss faste die Wanderung abzubrechen und die Schlusseinkehr vorzuziehen. Bei schönem, trockenem Wetter ist es eine tolle nicht so lange Wanderung. Dem Wanderführer wurde für seine organisierte Wanderung ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.
E.P.
Wie in den Jahren zuvor startete der Schwarzwaldverein Horb e.V. sein Wanderjahr am 6.Januar mit seiner zur Tradition gewordener Wanderung auf dem Raichberg. Diese Tour wurde heuer zum 40.Mal durchgeführt. Bei trocknem, grauem und kälterem Wetter marschierten die 15 Teilnehmer los um die 12 km lange Strecke zu bewältigen. Bei der geplanten Mittagsrast im Zollersteighof hoffte man noch auf weitere Mitglieder, die nicht mehr die gesamte Strecke bewältigen können. Leider kam nur ein Veteran dazu. Nach der Rast stand der 2. Abschnitt, das Zeller Horn, auf dem Plan.
Hier wurde vom Wanderführer und einem weiteren Teilnehmer, Schwarzwurst, Zwiebel, Weihnachtsplätzle und Schnaps kredenzt. Danach ging es zurück zum Ausgangspunkt.
E.P.