Schöne Herbstwanderung zum Plettenberg

Am nebeligen Sonntag,17.10.2021, trafen sich die Mitglieder und Gäste auf dem Parkplatz am Hallenbad um in Fahrgemeinschaften zum Wanderparkplatz bei Dotternhausen zu fahren. Der Nebel war, bis kurz vor Dotternhausen, unser ständiger Begleiter. Nachdem alle da waren und sich wanderbereit gemacht haben, gab der Wanderführer Martin Raible das Startzeichen. Die erste Wegstrecke führte vom Berg weg um dann durch die Siedlung zum Anstieg zu kommen. Zuerst ging es leicht steigend los um dann, je näher man dem Berg kam, steiler zu werden. Denn 450 Höhenmeter waren zu bewältigen. Es mussten mehrere kurze Stopps zum verschnaufen eingelegt werden, denn es fehlen eineinhalb Jahre Gruppen-Wanderungen. An einer Stelle gab es den ersten Ausblick auf die Landschaft. Vom Nebel war nichts mehr zu sehen. Die bis dahin gute Waldwege wurden für ein kurzes Stück, durch Waldarbeiten aufgeweichte Strecke unterbrochen. Dadurch erhielten die Schuhe und Hosenbeine ihren Wandercharakter. Nach gut einer Stunde, kurz unter dem Funkturm, verspürte der Großteil Hunger und so wurde eine Rast eingelegt. Frisch gestärkt und erholt wurden die letzten Höhenmeter zurückgelegt. Aus dem Wald kommend wurde man von einer schönen Wachholder Heide überrascht.

Der Turm im Hintergrund und die Wandergruppe mit Wanderführer davor ergibt ein schönes Bild.

Nach Umrundung des Turmgelände ging es zur Aussichtsplattform des Steinbruchs. Hier wird für die Zement-Herstellung der Kalkstein gebrochen.

Im weiteren Verlauf ging es noch auf den 1002 m hohen Gipfel. Hier gab es einen tollen Blick in drei Himmelsrichtungen. Von nun an, zum Teil auf schmalen Pfaden, ging es bergab. Auf den Fahrwegen angekommen konnte man wieder die Schrittzahl erhöhen. An der gutbesuchten Plettenberg-Hütte wurde nochmals eine Rast, als Ersatz der Schluss Einkehr, eingelegt. Bei Kaffee und Kuchen, einer Gulaschsuppe oder Wurst mit Brot genoss man noch die letzten Sonnenstrahlen. Das ständige bergab ging so manchem in die Knie und zum Schluss war die Strecke asphaltiert, was durch die Sonneneinstrahlung zu dampfenden Fußsohlen führte. An den Fahrzeugen angekommen, waren alle über die gelungene Wanderung und dem schönen Wetter zufrieden. In der Hoffnung noch ein paar schöne Wanderungen in diesem Jahr zu machen, bedankte man sich beim Wanderführer für seine gelungene Ausarbeitung der Wanderstrecke.

Corona brachte auch für die Planung große Änderungen mit, so sind Gastbetriebe für Schlusseinkehr nur noch schwer zu finden, denn das abgewanderte Personal konnte noch nicht überall ersetzt werden und die Häuser passten die Öffnungszeiten der Gegebenheit an.

18.10.2021 EP