Anscheinend ist uns der Wettergott mit der Wanderung um Zillhausen nicht gut gesonnen. Wurden die Vorwanderungen immer bei schönem trocknem Wetter durchgeführt musste die Wanderung, im vergangenen Jahr, wegen Neuschnee abgesagt werden. Heuer war es Regen der nur einige Wanderer*innen zum Treffpunkt kommen ließ. Die Unverzagten vertrauten der Wettervorhersage und so fuhr man mit zwei Fahrzeugen nach Zillhausen. Am Startpunkt angekommen nieselte es immer noch und man zog die Wetterkleidung an bzw. den Schirm in die Hand. Der Weg führt durch den Ort und man sah so manch schönen Garten mit Gehegen für Ziegen, Schafe und Gänse. Da bei der Nässe die schönste Wegstrecke nicht zu empfehlen ist ging man parallel auf der Straße. Auf 5km ging es nun ständig bergauf und man legte so einen Höhenunterschied von 212 m zurück. Der Anstieg betrug 348m, der Abstieg 386m. Der Schotterweg führte durch bunte Wiesen und grüne Wälder. Man konnte die unterschiedlichsten Gerüche wahrnehmen, die durch die feuchte Luft getragen wurden.
Ein seltener Feuersalamander kreuzte unseren Weg und man verfolgte seinen Weg zum Unterschlupf. Das Wetter hatte auch einen Vorteil, denn es waren keine Mountainbiker unterwegs. Um die Mittagszeit erreichte man einen Grillplatz und man machte eine kurze Rast. In der Zwischenzeit hat der Regen auch aufgehört. Nach der Rast hatte man noch einen Anstieg zu bewältigen um dann nur noch bergab zum Ausgangspunkt zu gelangen. Man war schneller unterwegs als geplant – lag wohl daran, dass man die Schautafeln bei dem Regen nicht beachtete. Bei der Schlusseinkehr konnte man sich bei gutem Essen stärken. Gemeinsam fuhr man nach Horb zurück und man war froh, dass man die Wanderung gemacht hat
Am Sonntag den 27 April trafen sich 19 Wanderer bei angenehmen Temperaturen zu einer Wanderung um Horb. Die Wanderung führte am Neckar entlang, bei dem historischen Mühlrad wurd kurz angehalten, der Wanderführer erzähle von der Geschichte des Mühlrades.
Es lohnt sich ein Blick auf das unterschlächtige Zuppinger Rad. Es ist eine Entwicklung (1849) des Schweizer Ingenieurs Walter Zuppinger und zählt mit einem Durchmesser von 5,20 Meter und einer Breite von 3,40 Meter zu den größten Wasserrädern dieser Art im süddeutschen Raum.
Vom Mühlrad führte des Weg weiter über den Flößerwasen in Richtung des Steinbruchs in Rexingen. Die Wandergruppe trennte sich kurz, wegen des steilen Anstiegs zum Steinbruch und traf sich wieder in Rexingen.
Zur Rast in Rexingen wurde die Wandergruppe von der Familie Zimmermann mit Getränken aller Art im Garten versorgt.
Ein herzliches Dankeschön an die Gastgeber. Von dort aus ging es weiter zum Kriegerdenkmal, ein herlicher Ausblick über das Neckartal entschädigte für den steilen Anstieg.
Weiter führte des Weg vorbei am Judenfriedhof in Rexingen, der schon 1760 angelegt wurde, er gehört mit 1000 Grabstellen zu den größten jüdischen Friedhöfen in BadenWürtemberg. Er wurde viermal erweitert und umfasst eine Fläche von 6400 qm. Die letzte Beisetzung war 1962, ein Zugang muss angemeldet werden um einen Schlüssel zu bekommen. Eine Kopfbedeckung ist beim Besuch geboten.
Nach einem kurzen Halt am Judenfriedhof ginge es bergab nach Ihlingen und zurück zum Ausgangspunkt über den Neckartalweg.
Bei einer gemütlichen Einkehr fand eine herrlicher Wandertag seinen Ausklang.
Vielen Dank an den Wanderführer Peter
An einem nicht so schönen Tag trafen sich 18 Wanderer und 2 Hunde zur Wanderung zum Märchensee und Wurmlinger Kapelle.
Es waren 11, 9 km in zu bewältigen, die Strecke erforderte Trittsicherheit und etwas Kondition. Mit einer Einkehr zum gemütlichen Zusammensein endete ein schöner Wandertag.
Wie in den Jahren zuvor wurde am 6.Januar mit der 41.Traditionswanderung auf dem Raichberg das Wanderjahr eröffnet. Die Wetterlage war in den Tagen zuvor nicht gerade einladend fürs wandern auch der Wetterbericht für den Montag war so Lala. Trotz den Aussichten kamen 14 Teilnehmer zum Treffpunkt.
In Fahrgemeinschaften fuhr man zum Parkplatz „Stich“, in Höhe der Saline wurde man von der Polizei auf Glatteis hingewiesen, 4 Fahrzeuge waren unabhängig von einander in die Leitplanken gerutscht. Bei Plusgraden und Sonnenschein wurde die Wanderung gestartet. Der Wind hielt sich noch zurück. Die ersten 500m Wanderstrecke waren sehr glatt, die festgetretene Schneedecke war zu Eis gefroren und man musste auf die Wiesen, wo es ging, ausweichen. Am Trauf, mit Blick auf die Hohenzollern, wurde eine kurze Rast eingelegt. Auf einem gut begehbaren Fahrweg ging es weiter zum Zollernsteig Hof. Hier wurde schon immer die Mittagseinkehr gepflegt. Die Gruppe erhielten durch 5 Kurzstreckenwanderer, die hier dazustießen, Verstärkung. Da die jüngere Generation den Betrieb übernommen hat, hat sich auch die Speisenkarte geändert. Aber die gewohnte Qualität und Geschmack blieben erhalten.
Nach der Mittagsrast ging es noch zum Zeller Horn, wo nach alter Tradition Schwarzwurst, Gebäck und ein Schnäpsle gereicht wurde. Ein wunderschöner Ausblick auf Burg und ins Ländle lud zum verweilen ein. Da sich der Wind immer mehr zum Sturm aufbaute, wurde das Beisammensein abgebrochen und man machte sich auf den Rückweg. Auf dem Rückweg wurde der Wind immer stärker, so dass man froh war, ohne Unfall, sicher ins Auto gekommen zu sein. Alle Teilnehmer waren vom Tag begeistert und dankten dem Wanderführer.
Januar 2025/EP